AccorHotels hat im ersten Halbjahr 2016 einen Umsatz von 2.598 Mio. Euro erzielt (1. Halbjahr 2015: 2.726 Mio. Euro). Laut Unternehmensangaben entspreche dies jedoch portfolio- und wechselkursbereinigt einem Anstieg von 2 Prozent. Verkäufe drückten den Umsatz um 143 Mio. Euro (-5,2 Prozent). Die Wechselkurseffekte beeinflussten den Konzernumsatz mit einem Minus von 86 Mio. Euro (-3,2 Prozent) negativ, vor allem aufgrund der fallenden Wechselkurse des brasilianischen Real (-29 Mio. Euro), des Pfund Sterling (-17 Mio. Euro) und des australischen Dollar (-13 Mio. Euro).
Zuwächse erzielte die Hotelgruppe in Nord-, Mittel- und Osteuropa (+4,1 Prozent), Asien-Pazifik (+4,8 Prozent), Nord- und Südamerika (+1,7 Prozent) sowie Mittelmeerraum-Naher Osten-Afrika (+3,2 Prozent). In Heimatland Frankreich verringerte sich der Umsatz hingegen um 2,6 Prozent (RevPAR: -2,2 Prozent), besonders stark in Paris (RevPAR: -12,0 Prozent) nach den Ereignissen vom 13. November 2015, aber auch in jüngerer Zeit durch das Hochwasser und die Streiks im Mai und Juni 2016.
Die EBITDAR-Marge der Gruppe ging um 9,2 Prozent leicht zurück. Bei HotelServices verringerte sich die EBITDAR-Marge um 4,9 Prozent wegen der Aufwendungen für die Umsetzung des Digitalplans sowie die Investitionen für den Marketplace und onefinestay. Die Marge von HotelInvest erhöhte sich durch die weitere Restrukturierung des Asset-Portfolios auf 6,6 Prozent.
Mit Erstkonsolidierung der Ergebnisse von Fairmont Raffles Hotels International im zweiten Halbjahr erwartet die Gruppe für das Gesamtjahr 2016 ein EBIT in einer Spannbreite zwischen 670 Mio. Euro und 720 Mio. Euro.