Die Economy-Hotelkette B&B Hotels hat vier ihrer Häuser an einen Schweizer Privatinvestor verkauft. Die Transaktion umfasst drei, kürzlich in Oldenburg, Schweinfurt und Hamburg eröffnete B&B Hotels sowie ein B&B Hotel in Leipzig, das voraussichtlich im zweiten Quartal 2015 den Geschäftsbetrieb aufnehmen wird. Das Investitionsvolumen für die vier neuen B&B Hotels mit einer Gesamtkapazität von 430 Zimmern beträgt rund 22 Mio. Euro.
Sale-and-Lease-Back-Transaktion
Wichtiger Bestandteil der Transaktion ist die Rückverpachtung der Immobilien an die B&B Hotels GmbH über einen Zeitraum von 20 Jahren.
Laut Mark Thompson, Geschäftsführer der deutschen B&B Hotels verhandeln weitere private und institutionelle Investoren aus dem In- und Ausland gerade über den Erwerb künftiger Standorte. B&B Hotels strebt damit trotz nach eigenen Angaben ausreichender Kapitalisierung, wie zum Beispiel über die Investmentgesellschaft Foncière des Murs aus Frankreich, eine breitere Basis der Finanzierungspartner an.
Mark Thompson weiter: „Wir haben in den vergangenen zwölf Monaten 14 B&B Hotels in Deutschland eröffnet, im laufenden Geschäftsjahr sechs, bis Ende 2014 werden es insgesamt zehn sein. Voraussichtlich Ende 2017 werden wir die 100 B&B Hotels Marke erreichen und zügig überschreiten.“ Die Projekt-Pipeline sei gut gefüllt, der deutsche Hotelmarkt noch lange nicht gesättigt. Der Fokus von B&B liegt auf Standorten in Städten mit über 100.000 Einwohnern und 200.000 Übernachtungen pro Jahr.
Wer sind die B&B Hotels?
Die B&B Hotels GmbH ist eine Tochter der französischen Kette Groupe B&B Hôtels, der drittgrößten Economy-Hotelgruppe in Frankreich. Der Hauptanteilseigner ist die Kapitalanlagegesellschaft Carlyle. Die Hotelkette ist aktuell mit über 300 Hotels in Europa vertreten. Mit dem B&B Hotel Hamburg-Nord befinden sich nun bereits 67 Häuser mit über 6.500 Zimmern in Deutschland, 16 in Italien, drei in Polen, zwei in Portugal und jeweils eines in Marokko und der Tschechischen Republik.