Die lateinamerikanische Hotelkette Selina expandiert im Herbst 2019 ins österreichische Bad Gastein. Dazu will die Marke in maximal vier Monaten eine Belle-Époque-Villa aus den 1820er-Jahren mit lokalen Architekten, Designern, Handwerkern und Künstlern in ein Boutique-Hotel mit Luxussuiten, Einzel- und Mehrpersonenzimmern umbauen.
Zielgruppe der Marke sind Millenials, weshalb die Häuser über ein Interior-Design-Konzept verfügen, das speziell junge und moderne Reisende anspricht. Das Hotel in Bad Gastein soll als ein Cross-over aus einem hochalpinen Juwel und einem hippen Rückzugsort gestaltet werden. Daher stellt die Kette verschiedene Angebote bereit, die nicht dem klassischen Sterne- und Preiskonzept entsprechen.
Die Pipeline von Selina
Neben dem Debüt von Selina in den österreichischen Alpen stehen 2019 zwei weitere Eröffnungen in Berlin an. Insgesamt umfasst die Kette derzeit rund 50 Häuser, die sich hauptsächlich in Lateinamerika befinden. Die Expansion nach Europa steckt aktuell noch in der Anfangsphase: Ein Hotel ist in Griechenland und jeweils drei haben bereits in Portugal sowie in Großbritannien eröffnet. Bis 2022 soll die Zahl der Häuser auf 100 Hotels anwachsen.
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