Die Nachfrage internationaler Investoren nach Ferienhotels ist spürbar gestiegen. Das vermeldet der Hotelimmobilienspezialist Christie & Co. Laut seinen Erhebungen wurden im Jahr 2020 sowie in der ersten Hälfte dieses Jahres bereits mehrheitlich Ferienhotels verkauft. 2019 verzeichneten die Experten dagegen noch 90 Prozent des Investitionsvolumens in Städten. Einmal mehr zeigt sich: Die Pandemie hat die Beleibtheit von Feriendestinationen enorm gesteigert. Die touristische Nachfrage in Österreich ist in den letzten zehn Jahren, bis zu den pandemiebedingten Einflüssen, ohnehin schon stark gestiegen und war im Jahr 2019 höher als je zuvor. Bei über 46,2 Mio. Ankünften wurden zuletzt mehr als 152,7 Mio. Übernachtungen verbucht. Speziell der Ferientourismus in den Sommersaisons 2020 und – aus derzeitiger Sicht auch – 2021 konnte in vielen Teilen Österreichs sogar leichte Zuwächse verzeichnen.
„Dies ist nicht zuletzt darauf zurückzuführen, dass ein großer Teil der Nächtigungen von Touristen aus Österreich oder den wirtschaftlich starken Nachbarländern getätigt werden, die in Zeiten der Pandemie auf kurzfristig erreichbare Destinationen mit guter medizinischer Infrastruktur setzen. Es ist also zu erwarten, dass sich speziell Österreichs Freizeittourismus schneller als andere Märkte von der aktuellen Situation erholen wird“, erklärt Simon Kronberger, Director Austria & CEE bei Christie & Co.