Ästhetisch und funktional einwandfrei gestaltete Außenanlagen sind die Visitenkarte des Hotels. Aber was ist bei der Planung zu beachten? hotelbau im Gespräch mit dem Schweizer Landschaftsarchitekten Enzo Enea.
Herr Enea, wie gehen Sie die Planung von Hotelaußenanlagen an? Welche Parameter oder Basisinformationen benötigen Sie für den Entwurf?
„In erster Linie entscheidet der Ort. Wie ist die Landschaft, in die die Hotelanlage eingebettet ist? Welche Bäume und Pflanzen prägen das Bild der Region? Und natürlich ist die Größe der zur Verfügung stehenden Gestaltungsfläche maßgebend. Auf diesen Parametern, gepaart mit der Ausrichtung des Hotels, seiner Größe und den Budgetvorgaben der Direktion, baue ich meinen Entwurf auf. Generell ist für uns die wichtigste Regel, mit unserem Entwurf Gast, Ort und Funktionen zu berücksichtigen. Nur dann gelingt es, eine auf den jeweiligen Bereich abgestimmte Planung zu erstellen.“
Welche Trends gibt es in puncto Außenanlagen?
„Den gesellschaftlichen Trend zu mehr Gesundheit, Sport und Wellness, den auch die Hotelbetriebe aufgreifen. Für uns Landschaftsarchitekten bedeutet das, dass wir diesen Bedürfnissen in den Außenanlagen mehr Raum geben. Wir gestalten den Rahmen für den aktiven und körperbewussten Hotelaufenthalt. Gleichzeitig stellen wir an uns den Anspruch, dem Gast auch einen inspirierenden Ort der Ruhe zu offerieren, der nach der Aktivität zur Erholung und Regeneration einlädt.“
Enzo Enea, Enea Landscape Architecture
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