Das Beratungsunternehmen Engel & Völkers Hotel Consulting hat erneut Betreiber, Investoren und Projektentwickler zur aktuellen Lage in der deutschen Hotellerie befragt. Die Analyse zeigt, dass sich trotz der anhaltenden Coronapandemie langsam wieder Hoffnung breitmacht. 97 Prozent der Betreiber planen, ihr Hotelportfolio weiter auszubauen. Dabei gewinnen die Ferienhotellerie und Serviced Apartments weiter an Bedeutung. Auch die Mehrheit der befragten Investoren bekennen sich zur Hospitality: Rund 25 Prozent strecken ihre Fühler in Richtung Longstay oder Senior Living aus, 15 Prozent setzen auf klassische Hotels und weitere 14 Prozent fokussieren sich künftig auf ausländische Märkte. Auf andere Assetklassen möchten sich 19 Prozent der Geldgeber konzentrieren.
Blick in die Zukunft
Eine weitere gute Nachricht ist, dass 2021 die Angst vor einer drohenden Insolvenzwelle im Vergleich zum Vorjahr um 16 Prozent auf 9 Prozent gesunken ist. Staatliche Hilfen konnten Notverkäufe und damit einhergehend einen preisrutsch für Hotelimmobilien verhindern. Zudem erwarten die Befragten, dass die Assetklasse 2024 wieder ihr Vorkrisenniveau von 2019 erreicht. Investoren planen die Markterholung bereits in ihre Renditeerwartung ein. Für die A-Standorte liegt sie derzeit bei 3,9 Prozent, für Hotels in B-Städten reduzierte sie sich von 5,1 auf 4,5 Prozent. Als größte strategische Herausforderungen nannten die Befragten in diesem Jahr den Personalmangel, die Digitalisierung und Environmental Social Governance (ESG).
Den vollständigen Sentiment Report 2021/22 können Sie hier kostenlos herunterladen:
www.hotelbau.de/downloads/engel-voelkers-sentiment-report-2021-22